Claudio Lotito ist Präsident und Hauptaktionär von Lazio. Er übernahm den Verein 2004 und bewahrte ihn so vor dem Bankrott.  „Ich habe Lazio auf der Beerdigung übernommen und zumindest ins Koma zurückgebracht“, so Lotito 2004. Für 20 Mio. € kaufte Lotito ein Aktienpaket in Höhe von 27%, mittlerweile liegt der Anteil bei 67%. Er hat den Verein finanziell wieder auf die Beine gestellt und in die richtige Bahn gelenkt. Doch die Beziehung zu den „Irriducibili“ war von Anfang angeknackst. Denn die „IRR“ genossen unter Ex-Präsident Cragnotti viele Privilegien die es bei Lotito nicht mehr gab, wie z.B Freikarten oder kostenlose Dauerkarten. Es ging soweit, das Lotito sogar Morddrohungen gegen sich und seine Familie erhielt, bis die Polizei und die Gerichte sich einschalteten. Lotito hielt dem Ganzen stand, lies sich nicht von seinen Zielen abbringen.

Die schwärzeste Zeit seit Lotitos Amtsantritt war der Manipulationsskandal von 2006, indem man Lazio zuerst in die zweite Liga schickte, bis man dann doch in der ersten Liga bleiben durfte, aber durch Punktabzüge nicht am Uefa-Cup teilnehmen durfte.

Lotito ist ein sehr ehrgeiziger Mensch der, wenn er ein Ziel vor Augen hat es auch schafft dies zu erreichen. Er ist charakterstark, mit sehr gutem Finanz- und Wirtschaftswissen.

Sein großes Ziel ist seit Amtsantritt ein neues Stadion für Lazio zu bauen.